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Tierbestattungen

Hier möchte ich Tierliebhabern, die um ihr Tier trauern, eine Seite vorstellen, die noch ein Tabuthema bei uns ist !

Bundesverband der Tierbestatter e.V.

Viele Tierfreunde, besonders ältere Menschen, möchten ihr Tier bestatten wenn es verstorben ist. Es war über sehr viele Jahre hin ein Familienmitglied für diese Menschen, wie meine Tiere es für mich sind! Leider ist in unserer Gesellschaft der Thema Tod immernoch ein Tabuthema, egal ob ein geliebtes Tier oder ein Mensch stirbt. Ein Tier zu bestatten wird von den meisten Menschen einfach nur belächelt. Für die Betroffenen ist es aber eine Art der Trauerbewältigung und diese Menschen möchten einfach einen Ort an dem sie IHR Tier "besuchen" können. Das hilft ihnen über ihren Schmerz hinwegzukommen. Meine persönliche Meinung dazu ist, diesen Menschen sollte man helfen ihre Trauer zu überwinden und ihren Wünschen nachzukommen! Ich habe im Laufe der Zeit einige Anfragen diesbezüglich bekommen und somit greife ich jetzt das Thema auf.

Selbst habe ich noch keines meiner verstorbenen Tiere bestattet, bin aber schon allein wegen meiner Trauer sehr belächelt worden. Ein paar Stunden nachdem mein Hund Ben (1998) verstorben war, klingelte es an meiner Türe. Ein Mann stand davor und wollte den Stromzähler ablesen. Ich hatte nicht geschlafen und meine Augen waren rot vom Weinen, sah also entsprechen aus. Dieser Mann sagte "Was ist denn mit Ihnen los?". Ich antwortete: "Mein Hund musste gestern Abend eingeschläfert werden". Dabei musste ich wieder weinen. Zur Antwort bekam ich zu hören "Wie kann man sich nur so anstellen wegen eines Hundes"!!! Tja, diese Worte werde ich niemals vergessen, ebenso wenig diesen Herrn und seine Gefühlskälte die er mit entgegenbrachte. Für einige Menschen ist ein Tier völlig überflüssig, es verschmutzt ja nur die Wohnung und macht Arbeit. Wieviel Liebe ein Tier schenken kann, wie sehr es uns trösten kann wenn wir traurig sind, wie sehr es spürt wenn es uns schlecht geht oder wir uns einsam fühlen, ist solchen Menschen fremd.
Manche halten sich einen Hund einer besonderen Rasse als Vorzeigeobjekt, um etwas darzustellen was sie garnicht sind. So unterschiedlich sind wir Menschen, so wenig Verständnis bringen wir unseren Mitmenschen entgegen.

Selbst als mein Vater gestorben ist, bekam ich nur "Standardworte" zu hören. Es gab nur einige wenige Menschen, die ich als gute Freunde bezeichne, die mir wirklich sagten was sie dachten wie "Ich weiss nicht was ich sagen soll....kann ich Dich trösten, sag mir wie?....mir fehlen die Worte um Dir etwas zu sagen....usw." Viele Menschen können einfach mit dem Tod nicht umgehen, obwohl er zu unserem Leben gehört. Zu dieser Zeit wurde mir bewußt, daß der Tod eines Menschen für viele ein Problem ist. Ich fühlte mich damals, 2001, als hätten wir die Pest im Haus. Ja, es ist der treffende Ausdruck dafür, denn wir wurden gemieden als hätten wir die Pest. Persönlich habe ich mich seit über 20 Jahren mit dem Thema Tod beschäftigt.
Für mich gehört der Tod genauso zum Leben wie die Geburt eines Kindes. Es gibt kein Ende, nur einen neuen Anfang, jedenfalls für mich!

Auch aus diesem Grund gibt es einige Links auf meiner Seite zu diesem Thema. Freunde von mir haben ihren verstorbenen Familienmitglieder eine Homepage gewidmet, Andere haben versucht Menschen bei ihrer Trauer zu helfen. Wir alle, ob wir Menschen oder Tiere verlieren, trauern um das was wir liebten und noch immer lieben, jeder auf seine Art. Ich finde, wir sollten etwas toleranter sein unseren Mitmenschen gegenüber. Die Menschen einfach akzeptieren wie sie nun mal sind, wie sie fühlen und ihnen helfen so gut wir dies können!

Herzlichen Dank für das Lesen dieser Zeilen! Vielleicht können diese Zeilen ein ganz kleines Stückchen dazu beitragen, daß wir ALLE liebevoller und verständnisvoller miteinander umgehen.

Anita Weber, den 19.11.2003

Meinem Beitrag habe ich noch etwas hinzuzufügen: Am 20.11.2003, habe ich in der Oktober-Ausgabe "Tier" (Bild Spezial) einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Trauer und Tier gelesen.
Gerade Kinder trauern häufig sehr um Tiere und möchten ihre verstorbenen Tiere an einer Grabstelle besuchen. Aber nicht nur Kinder und ältere Menschen trauern, auch einige Prominente.


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